Teilnahmeinformationen

Nach einer kurzen Nacht - die letzten Akteure fanden endlich kurz nach 4 Uhr ihre Ruhe - gab es noch ein Frühstück. Gegen 8.30 Uhr am Samstagmorgen holten die Eltern ihre Kinder wieder ab.
Fazit vieler Kinder: "Im nächsten Jahr mache ich wieder mit!"

Quelle: NOZ v. 9.11.2010
bar Georgsmarienhütte. Passanten schauten verdutzt auf die Menschentraube, die sich zu später Stunde vor der Hauptstelle der Stadtbücherei GMHütte drängte. 24 Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren warteten, Schlafsack oder Luftmatratze geschultert, auf Einlass zur Lesenacht der Kolpingfamilie. Das Motto: „Im Reich der Astrid Lindgren-Akteure“.
Kurze Zeit später gab es kein Halten mehr: Die kuscheligsten Freiräume zwischen Bücherregalen wurden gestürmt, um einen geeigneten Schlafplatz zu ergattern. Dann harrte man voller Ungeduld der Wiederholung jener Abenteuer, die so manchen beim Lesen eines Buches von Astrid Lindgren mitfiebern ließen.
Die Jungen und Mädchen sollten auf ihre Kosten kommen. Die elfköpfige Helferschar um Annemarie Schierhölter Weber hatte unter Federführung von Sina Ullrich ein nachtfüllendes Programm zusammengestellt. Der Stationslauf im Labyrinth der Bücherregale versprach ebenso viel Spannung wie die Nachtwanderung im nahen Wald, in dem die überraschende Begegnung mit so manchem Lindgren-Protagonisten wartete. Kaum waren diese Abenteuer bestanden, lockte ein Pippi-Langstrumpf-Happen zur Rückkehr in die Bücherei.
Eigentlich sollte der nachfolgende Film mit Pippis unvergessenen Erlebnissen die Nachtruhe einläuten. Aber daran war nicht zu denken. Jetzt waren die Jungen und Mädchen so richtig aufgedreht, dass an Schlafen nicht zu denken war. „Das kennen wir aus den vergangenen Lesenächten“, gab sich Sina Ullrich gelassen, „auf diesen Fall sind wir vorbereitet.“ Und so wurde noch das eine oder andere Kapitel von Kalle Blomquists mutigen Taten vorgelesen, bis auch dem Letzten die Augen zufielen.

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