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Kolpingsfamilie Oesede auf
"Hinter den Kulissen - bei der Berufsfeuerwehr Osnabrück"
bereit für den schnellen Einsatz
Bernd Birkemeyer erklärt den Rettungswagen und die Aufgaben der Rettungskräfte
Die Kolpingsfamilie Oesede besuchte jetzt die Feuerwache in Osnabrück und war beeindruckt, wie vielfältig die zu leistende Arbeit ist. Der Mitarbeiter Bernd Birkemeyer erläuterte die Tätigkeitsfelder: pro 24-Stundenschicht steht mit 23 Personen ein besonders ausgebildetes und ausgerüstetes Team für die verschiedenen Einsätze zu Wasser, in der Luft und auf den Straßen bereit. Als Beispiele führte er die technische Rettung aus Höhen und Tiefen, die Bergung gefährlicher Stoffe und Güter, den Strahlenschutz und die Rettung von Personen aus Notlagen in Gewässern an. Insgesamt sind es rund 14000 Einsätze pro Jahr, wobei die Zahl der Brandeinsätze mit 330 den kleineren Anteil beträgt.
Sondereinsätze erfordern Spezialkenntnisse, die durch stetige Fortbildung und realistische Übungen auf dem aktuellen Stand gehalten werden müssen. 80 Prozent der Einsätze der Feuerwehrleute sind Rettungsdiensteinsätze. Jeder Feuerwehrmann ist ausgebildeter Rettungssanitäter. Viele haben eine zweijährige Zusatzausbildung zum Rettungsassistenten. Sie bilden die Besatzung der Rettungswagen und begleiten die Notärzte.
Die Besichtigung führte durch die Hallen mit den sieben Stellplätzen für den Löschzug, fünf Stellplätze für die Rettungsdienst-Fahrzeuge und zehn Stellplätzen für Abrollbehälter sowie die Waschhalle, Schlauchwerkstatt, Desinfektionshalle, Reinigungsschleusen und Räume für Einsatzkleidung.
Eine praktische Übung testete die Höhentauglichkeit der Besuchergruppe: einige Freiwillige stiegen in den Korb der Drehleiter und hatten damit einen schönen Ausblick über die Stadt Osnabrück.